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Hier finden Sie regelmäßig Neuigkeiten zu unserer Arbeit

Bei den Kiez Kids

Hier ist immer was los

Wir sind froh und dankbar, dass wir mit den Kiez Kids bisher so gut durch die Corona Krise gekommen sind. Wir haben gegeben was wir konnten, um durch die ganze Zeit hindurch mit den Kids weiterzuarbeiten. In dieser so herausfordernden Zeit war es uns wichtig, beständig an ihrer Seite zu bleiben. Durch sehr flexibles Arbeiten, arbeiten in kleine Gruppe und Treffen mit einzelnen Kids konnten wir das möglich machen. Die Kids sind unglaublich dankbar für unser „für sie da sein“. Sie kommen regelmäßig in die verschiedenen Gruppen Angebote und genießen die fröhliche Zeit die wir ihnen schenken. Die Kiez Kids sind für viele eine „Insel“, in der sie ihren oftmals so belasteten Alltag einmal vergessen können. Ob Ausflüge in die Natur, Boot fahren am See, kreatives Arbeiten in der Werkstatt, Geländespiele im Park… immer gibt es ein aufregendes Programm! Und nun mit den neuen Öffnungen planen wir nun auch tolle Sommerferien Aktionen!

Kiez Kids in der Natur
Kiez Kids am Tegler See Ruderboot fahren
Kiez Kids, Werkstatt, gemeinsames Arbeiten

500 „Notfall Päckchen“ für Menschen auf der Straße

Diese Woche ging es wieder einmal in den U-Bahnhof Turmstraße. Viele obdachlose und bedürftige Menschen versammeln sich hier, wärmen sich, bauen ihr Nachtlager in den Bahnhofsgängen auf … Wir sind erschrocken über die große Not dieser Menschen. Viele soziale Anlaufstellen und niederschwellige Hilfe haben weiterhin noch nicht wieder geöffnet. Die Menschen auf der Straße wissen nicht wohin mit ihrer Not. Sie haben Hunger und suchen Hilfe. Wir verteilen aktuell 500 „Notfall Päckchen“ an die Bedürften. Es sind Päckchen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Socken … das Wichtigste, um ein paar Tage auf der Straße durchzukommen. Die Menschen sind unglaublich offen und dankbar für diese Hilfe. Wir kommen leicht ins Gespräch mit ihnen und unterhalten uns. Einige erzählen von ihrem Leben, den Problemen auf der Straße, ihrer Vergangenheit. Wir hören einfach zu.  Und wir erzählen von uns. Von der Hoffnung, die uns antreibt, auf die Straße zu gehen und zu helfen. Von der Hoffnung auf ein freies und selbstbestimmtes Leben- auch für sie. Ein Mann aus Rumänien hat das sehr bewegt. Nun sind wir dabei ihn in eine Suchttherapie zu vermitteln.

Wenn Politiker und Obdachlose zusammenkommen

Letzte Woche hat Burkhard Dregger, Bezirkspolitiker aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin, uns zum Franz Neumann Platz begleitet, dort mit Essen ausgeteilt und sich mit unseren Freunden von der Straße unterhalten. Was für eine tolle Möglichkeit für die Politik, direkt in Kontakt mit den Menschen auf der Straße zu kommen und persönlich von ihren Nöten und Ängsten zu hören.

Auch die Berliner Sparkasse war anwesend und hat uns einen Spenden- Scheck über 2000,- € überreicht! Wir sind dankbar für diese Unterstützung der Kiez Hilfe, die wir in diesen Zeiten so dringend benötigen, für unsere Arbeit am Franz Neumann Platz und die Menschen auf der Straße. 

Wir bleiben an der Seite der Kinder

Trotz des Lockdowns konnten wir auch in den letzten Wochen mit den Kiez Kids weiterarbeiten. Hierfür sind wir sehr dankbar, denn die Kinder brauchen uns jetzt am meisten! Sie erzählen von Stress zu Hause mit den Eltern, von großen Streitigkeiten und Konflikten, die manchmal nicht nur gewaltlos ausgeführt werden, von Großfamilien auf engstem Raum, von nächtelangem Zocken vorm Computer, weil das sowieso niemand merkt und von Schuldistanz, ohne dass es jemandem auffällt. Viele wirken bedrückt, depressiv und emotional belastet. Wenn die Kids zu uns kommen, versuchen wir ihnen genau hier zu begegnen: Wir arbeiten mit den Kids in kleinsten Gruppen, sprechen mit ihnen darüber, wie es ihnen geht, holen sie aus ihrem belasteten Alltag heraus und geben ihnen einen Raum für Kreativität, für Gemeinschaft mit anderen, für Lebensfreude und Kind- Sein. Diese Zeit saugen sie auf, wie ein trockener Schwamm.

Mit den Teenies läuft viel über Einzelkontakte: wir gehen zusammen spazieren, laden sie ein zum gemeinsamen Kochen zu zweit, telefonieren oder besuchen sie auch einmal zu Hause. Die große Verantwortung, die wir aktuell haben, um kindeswohlgefährdende Momente frühzeitig zu sehen und abzuwenden, ist uns bewusst.

Kinder, deren Eltern nicht ausreichend für sie sorgen können, leiden im Moment am stärksten unter der Pandemie. Wir wollen für diese Kinder da sein!

Besuch vom Bezirksbürgermeister

Frank Balzer, der Reinickendorfer Bezirksbürgermeister, und Norbert Raeder statteten uns am Dienstag, den 26.01.2021 einen persönlichen Besuch ab am Franz Neumann Platz ab. Sie verteilten mehrere Hundert Schutzmasken an Obdachlose und von Altersarmut betroffene Menschen.
Die bedürftigen Menschen freuten sich riesig über die Schutzmasken. Aber noch viel schöner für sie war die Wertschätzung, dass der Bürgermeister persönlich zu ihnen kam. Als David seine 6 Masken in Empfang sagte er: „Herr Bürgermeister es ist mir eine Ehre – ich habe große Angst vor Corona und ich danke ihnen sehr für diese Masken.“ Frank Balzer antwortete: „Das mit dem Bürgermeister lass mal…. Ich bin Frank und ich freue mich dir diese Masken heute geben zu können.“