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Trotz des Lockdowns konnten wir auch in den letzten Wochen mit den Kiez Kids weiterarbeiten. Hierfür sind wir sehr dankbar, denn die Kinder brauchen uns jetzt am meisten! Sie erzählen von Stress zu Hause mit den Eltern, von großen Streitigkeiten und Konflikten, die manchmal nicht nur gewaltlos ausgeführt werden, von Großfamilien auf engstem Raum, von nächtelangem Zocken vorm Computer, weil das sowieso niemand merkt und von Schuldistanz, ohne dass es jemandem auffällt. Viele wirken bedrückt, depressiv und emotional belastet. Wenn die Kids zu uns kommen, versuchen wir ihnen genau hier zu begegnen: Wir arbeiten mit den Kids in kleinsten Gruppen, sprechen mit ihnen darüber, wie es ihnen geht, holen sie aus ihrem belasteten Alltag heraus und geben ihnen einen Raum für Kreativität, für Gemeinschaft mit anderen, für Lebensfreude und Kind- Sein. Diese Zeit saugen sie auf, wie ein trockener Schwamm.

Mit den Teenies läuft viel über Einzelkontakte: wir gehen zusammen spazieren, laden sie ein zum gemeinsamen Kochen zu zweit, telefonieren oder besuchen sie auch einmal zu Hause. Die große Verantwortung, die wir aktuell haben, um kindeswohlgefährdende Momente frühzeitig zu sehen und abzuwenden, ist uns bewusst.

Kinder, deren Eltern nicht ausreichend für sie sorgen können, leiden im Moment am stärksten unter der Pandemie. Wir wollen für diese Kinder da sein!